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1867-1883
Alexander Becker, bereist zu zoologischen und botanischen Zwecken mehrmals Ostkaukasien.
1872
Der deutsche Diplomat Max Freiherr von Thielemann besucht im Rahmen einer Orientreise Kaukasien.
1872-1925
Karl von Hahn lebt als Lehrer in Tiflis und veröffentlicht zahlreiche ethnografische und kulturgeografische
Studien.
1875
Der Dresdner Geografielehrer Oscar Schneider hält sich zu einem Studienaufenthalt bei Gustav Radde auf.
um 1875 Der Linguist Peter von Uslar dient als russischer Offizier in Kaukasien und betreibt Sprachstudien.
1881
Rudolf Virchow unternimmt eine Studienreise nach Kaukasien.
1882
Der deutsch-baltische Entomologe Wilhelm Petersen unternimmt im Auftrage der Russischen Geographischen
Gesellschaft eine Kaukasusreise.
1885
Heinrich Brugsch besucht zum zweiten Mal als Teilnehmer einer deutschen Gesandtschaft Kaukasien.
1890
Der Frankfurter Geologe Jean Valentin reist mit Unterstützung der Senckenbergischen Gesellschaft zu G. Radde
nach Tiflis.
1891/92
Gottfried Merzbacher unternimmt zwei bedeutenden Hochgebirgsreisen im Kaukasus.
1897
Im Anschluss an den VII. Internationalen Geologenkongress findet eine Exkursion nach Kaukasien statt. Unter
den Teilnehmern sind zahlreiche deutsche Wissenschaftler.
1903
Der Geologe Carl Renz forscht in Dagestan.
1913
Der Sprachforscher Adolf Dirr reist im Auftrag der St. Petersburger Akademie nach Kaukasien. Eine deutsche
Delegation von Spezialisten der Landwirtschaft unter Prof. Auhagen bereist die Gouvernements Baku und
Elizavetpol‘.
1914
Hermann Dingler unternimmt geo-botanische Forschungen im Kleinen Kaukasus und am Ararat. Bei
Kriegsbeginn wird er interniert.