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der 1901 eine Handelsschule und 1907 eine Winzerausbildung in Deutschland absolviert hatte,
der erste Automobilbesitzer. Verheiratet mit der Tochter des Direktors von „Intertelegraph“ in
Tiflis, James Perry, hatte er 1913 einen Vertretervertrag von „Adler“ (Hamburg) für Kaukasien
erhalten und ein Auto mit nach Aserbaidschan gebracht. Mit Beginn des Krieges wurde es nach
Helenendorf gebracht und dort der AG „Handelshaus Gebr. Vorher“ überschrieben. Neben den
bekanntenAutomobilfirmen finden sich in denUnterlagen der Firmen „Nobel“, „Elektrosila“ und
der Transkaukasischen Eisenbahngesellschaft eine Reihe von Geschäftspapieren über den Kauf
von „Gebrauchsfahrzeugen“ der Berliner und Rüsselsheimer Produzenten. Sie betreffen vor allem
Last- und Löschfahrzeuge. Die wohl letzte Lieferung von vier Fahrzeugen der Motorenfabrik
Berlin/Marienfelde fiel jedoch bereits bei der Verzollung den Liquidationsgesetzen zum Opfer
und wurde 1914 „aus militärischen Gründen“ konfisziert.